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Voestalpine streicht Prognose

Wien – Der österreichische Stahlhersteller plant den Verkauf seines deutschen Tochterunternehmens Buderus Edelstahl und will seine Automobilzuliefer-Sparte in Deutschland ebenfalls neu aufstellen. Den Österreichern macht allerdings auch die schwache Nachfrage aufgrund der mauen Konjunktur zu schaffen. Aus dem Verkauf und außerplanmäßigen Abschreibungen in der High Performance Metals Division würden sich allerdings negative Einmaleffekte im Betriebsergebnis (Ebit) von etwa 410 Mio. € ergeben. Davon würden etwa 90 Mio. € auch im Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wirksam.

Aufgrund dieser negativen Einmaleffekte senkt Voestalpine seine Prognose für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr 2023/24: Das Ebitda wird nun in etwa bei 1,6 Mrd. € erwartet. Bisher kündigte Vorstandschef Herbert Eibensteiner ein Ebitda am unteren Ende der Bandbreite von 1,7 bis 1,9 Mrd. € an. 2022/23 hatte Voestalpine Rekordwerte erzielt und das Ebitda auf 2,5 Mrd. € geschoben.

Charttechnisch zeigt sich Voestalpine derzeit alles andere als reizvoll; (B).