London – Der britische Mobilfunkkonzern und CK Hutchison haben die seit längerem geplante Zusammenlegung ihrer britischen Mobilfunkaktivitäten besiegelt. Vodafone werde 51 % und Hutchison 49 % an dem gemeinsamen Unternehmen halten. Die Vereinbarung eröffnet Vodafone zudem die Möglichkeit, später den 49-%-Anteil des in Hongkong ansässigen Mischkonzerns zu erwerben. Aufgrund der Marktmacht dürfte der Deal jedoch von den Behörden genauer unter die Lupe genommen werden. Wegen der möglichen Marktkonzentration dürfte eine intensive Prüfung des Deals durch die Behörden erfolgen. 2016 hatten sich die EU-Wettbewerbshüter bereits gegen eine milliardenschwere Fusion des Großbritannien-Geschäfts von Telefonica (O2) durch den chinesischen Mobilfunkanbieter Hutchison gesperrt.
Um die Unterstützung von Politik, Gewerkschaften und der Wettbewerbsbehörde zu gewinnen, kündigten die Firmen an, über einen Zeitraum von 10 Jahren 11 Mrd. £ in Großbritannien investieren zu wollen. So soll „eines der fortschrittlichsten eigenständigsten 5G-Netzwerke Europas“ entstehen.
Derzeit bietet Vodafone jedoch alles andere als Kaufanreize. Da sich der Kursverlauf akt. dem Pennystock-Niveau nähert, bleibt man hier auf Abstand; (B–).