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Vodafone stellt sich auf Stagnation ein

London – Der britische Telekommunikationskonzern stellt sich nach einem schwierigen Jahr mit operativem Gewinneinbruch zumindest auf eine Phase der Stabilisierung ein. Beim Umsatz musste Vodafone im Gesamtjahr 2023/24 einen Rückgang von 2,5 % auf 36,7 Mrd. € hinnehmen. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (Ebitda AL) rutschte gegenüber dem Vorjahreswert um 11,3 % auf 11 Mrd. € ab. Nach Steuern stand nur noch ein Gewinn von 1,57 (12,58) Mrd. € in der Bilanz.

Im neuen Jahr stehe noch einiges an, sagte Konzernchefin Margherita Della Valle. Sie will für das bis Ende März 2025 laufende Geschäftsjahr einen um Einmaleffekte bereinigten operativen Gewinn von 11 Mrd. € erreichen. Dabei werden allerdings die Geschäfte in Spanien und Italien, die verkauft werden, sowie Wechselkurseffekte und die Hyperinflation in der Türkei ausgeklammert. Della Valle kündigte auch Verbesserungen im wichtigsten Markt Deutschland an. Vodafone erzielt hierzulande fast 40 % seines gesamten Service-Umsatzes.

Die Umbaumaßnahmen von Vodafone kamen am Markt zwar bereits gut an, allerdings hat der Wert noch einige Baustellen zu bewältigen; (B–).