Paris – Das weiterhin mehr als gut laufende Streaminggeschäft bescherte den Franzosen erneut starke Zahlen. Der Halbjahresumsatz stieg um gut 8 % auf 8,2 Mrd. €. Das operative Ergebnis (Ebita) lag mit 1,07 Mrd. € sogar 45 % über dem Vorjahreswert. Nach Steuern erzielte das Unternehmen einen Gewinn von 724 Mio. € und damit gut 24,1 % mehr. Vivendi bestätigte darüber hinaus erneut seine Pläne, bis Ende September 60 % des Kapitals seiner Streamingtochter UMG an die Vivendi-Aktionäre weiterreichen zu wollen. Ein Fünftel will weiter der chinesische Tencent-Konzern halten, 10 % sollen bei Vivendi bleiben. Unklar ist nach wie vor, wo die übrigen Anteile hingehen. Eigentlich war dafür der vom bekannten US-amerikanischen Finanzinvestor William Ackman aufgelegte Spac Pershing Square Tontine Holdings vorgesehen. Doch hier machte die US-Börsenaufsicht SEC einen Strich durch die Rechnung. UMG soll am 21. September eigenständig an die Börse gehen.
Vivendi ist und bleibt ein Dauerläufer; (B+).