Kopenhagen – Der Windkraftanlagenbauer rechnet auch in der 2. Jahreshälfte mit anhaltenden Coronaeinschränkungen. Entsprechend vorsichtig gibt sich Vestas auch mit Blick auf das Gesamtjahr. Der Umsatz dürfte demnach bei maximal 16,5 Mrd. € liegen, das ist rund eine halbe Milliarde weniger als bislang angenommen. Vor allem die angespannte Lieferkettensituation und steigender Kosten lassen die Dänen vorsichtiger werden. Im 2. Quartal blieben die Umsätze mit 3,5 Mrd. € auf Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis (Ebit) kletterte indes auf 101 (34) Mio. €. Unter dem Strich kehrte Vestas zudem in die Gewinnzone zurück. Der Überschuss lag bei 90 Mio. € nach einem Verlust von –5 Mio. €.
Bei Vestas wurden bereits erste Gewinne abgesichert. Den Restbestand lässt man in aller Ruhe weiterlaufen; (B+).