Kopenhagen – Die weiterhin hohen Kosten und instabilen Lieferketten haben den dänischen Windkraftanlagenhersteller auch im jüngst abgelaufenen 3. Quartal belastet. Demnach gingen die Erlöse insgesamt um 29 % auf 3,9 Mrd. € zurück. Nach Steuern mussten die Dänen einen Verlust von –147 Mio. € verkraften, nach einem Gewinn von 116 Mio. € im Vorjahr. Angesichts der schwierigen Marktlage musste Vestas auch seinen Ausblick erneut anpassen. Im Gesamtjahr wird der Konzern laut der neuen Prognose jetzt in jedem Fall operativ rote Zahlen schreiben. Beim Umsatz prognostiziert der weltgrößte Hersteller von Windkraftanlagen nur noch höchstens 15,5 Mrd. € statt bislang 16 Mrd. €. Immerhin einen Lichtblick gibt es beim erwarteten Umsatz im Service-Geschäft, das Segment soll statt um 10 % nun um 20 % wachsen.
Vestas kommt nach wie vor nicht aus dem Kurskeller. Hier bleibt man auf Abstand; (B–).