Stockholm – Nach einer Umsatzdelle im Sommer hat das Wachstum des schwedischen Modegiganten im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2021/22 wieder angezogen. Die Erlöse stiegen in den 3 Monaten bis Ende November insgesamt um 10 % auf 62,5 Mrd. SEK. Für das abgelaufene Geschäftsjahr ergibt sich damit ein Umsatzplus von 12 % auf 223,6 Mrd. SEK.
Am 30. November schlossen die Schweden auch ihre letzten Läden in Russland und Belarus. Wie viele andere Unternehmen zogen sie sich aus diesen beiden Ländern wegen Russlands- Krieg gegen die Ukraine zurück. Aktuell belasten zusätzlich die hohe Inflation und die Kaufzurückhaltung der Kunden die Modebranche. Hinzu kommen hohe Beschaffungskosten, die auf die Gewinnmargen drücken, da sie nicht vollständig auf die Verkaufspreise aufgeschlagen werden können. Auch daher hatte H&M im Herbst ein Kostensenkungsprogramm vorgestellt. Detaillierte Zahlen inklusive der Gewinnentwicklung wollen die Schweden derweil am 27. Januar veröffentlichen.
H&M bleibt dennoch vorerst weiter nur auf der Beobachtungsliste; (B+).