Wien – Der österreichische Energieversorger hat im 1. Halbjahr weiter massiv von der Entspannung auf den Energiemärkten sowie deutlich gesunkener Großhandelspreisen für Gas und Strom profitiert. Zudem konnte in Spanien die Erzeugungskapazität aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen erweitert werden. Bei einem Umsatzanstieg auf 6,69 (4,73) Mrd. € sprang das Ebitda um 63,6 % auf 2,26 Mrd. € an. Die stark gestiegenen Terminkurse auf dem Großhandelsmarkt für Strom hätten sich deutlich positiv auf das Ergebnis ausgewirkt, erklärte der Konzern. Am Terminmarkt wird die Stromlieferung für einen festgelegten Preis zu einem späteren Zeitpunkt vereinbart, in der Regel spätestens zwei Handelstage nach Geschäftsabschluss. Unterm Strich fuhr der Gewinn dabei von 817,1 Mio. € im Vorjahr auf 1,29 Mrd. € vor.
Auf Jahressicht peilt das Management einen Anstieg des Ebitdas auf 3,8 bis 4,2 (3,2) Mrd. € an. Das Konzernergebnis soll sich dabei zwischen 2,05 und 2,30 (1,72) Mrd. € einfinden – hiervon sollen 45 bis 55 % dann für 2023 als Dividende ausgeschüttet werden.
Verbund ist auch im Bereich grüner Energie gut aufgestellt. Daher behät man den Wert auf der Watchlist; (B+).