Der kriselnde Batteriekonzern Varta sieht sich nach einem soliden 3. Quartal in der Spur zu seinen Jahreszielen. Das Unternehmen zählte zu den Wachstumsstars der Börse, getragen von dem boomenden Geschäft mit kabellosen Kopfhörern, bei denen sich das Unternehmen mit seinen wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Knopfzellen als Weltmarktführer sah. Die wachsende Konkurrenz setzte Varta jedoch zuletzt zunehmend unter Druck. Das Geschäft mit Haushaltsbatterien und Heimspeichern sowie das Zukunftsgeschäft mit der eigenen Rundzelle für Elektroauto-Batterien konnten die Rückgänge bisher nicht auffangen.
In den Monaten Juli bis September setzte das Unternehmen gut 215 Mio. € um. Das war gut ein Zehntel mehr als im schwachen Vorjahreszeitraum. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) landete bei 29,4 Mio. €, nachdem Varta ein Jahr zuvor mit –2,5 Mio. € in die roten Zahlen gerutscht war.
Die Jahresprognose bestätigte das Management. So soll ein Umsatz von rund 820 (806,9) Mio. € erzielt werden, das operative Ergebnis erwartet Chef Markus Hackstein zwischen 40 und 60 (69,5) Mio. €.
Die detaillierten Quartalszahlen will das Unternehmen am 14. November vorlegen.
Bei Varta bleibt man am Seitenrand; (B).
