Das deutsch-schweizerische Krebsforschungs-Unternehmen Veraxa Biotech soll via Börsenmantel an die US-Technologiebörse Nasdaq gebracht werden. Das Unternehmen mit Wurzeln an der Universität Heidelberg soll auf das börsennotierte Übernahmevehikel (SPAC) Voyager Acquisition Corp. verschmolzen werden und dabei mit 1,64 Mrd. $ bewertet werden, teilte der größte Veraxa-Einzelaktionär Xlife Sciences mit. Veraxa entstand 2020 aus der Fusion zweier Heidelberger Unternehmen, die aus dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL) hervorgegangen waren.
Der offizielle Firmensitz ist seither in Zürich. Veraxa hat sich auf das Screening von Antikörpern zur Krebstherapie spezialisiert. Im Zuge des Börsengangs bekommt Veraxa Zugriff auf 253 Mio. $, die in der leeren Unternehmenshülle von Voyager liegen. Zugleich will das Unternehmen auf die Suche nach neuen Investoren gehen. Die bisherigen Eigentümer bekommen kein Geld, aber insgesamt 130 Mio. Voyager-Aktien im Wert von jeweils 10 $. Der börsennotierte Biotech-Fonds Xlife Sciences hält bisher 18 % an Veraxa, weitere Aktionäre sind EMBL und deren Technologie-Transfer-Sparte Emblem sowie die Gründer und weitere Start-up-Investoren.