New York – Der US-Krankenversicherer blickt nach einem besser als erwarteten Quartal nochmals optimistischer auf das lfd. Jahr und das, obwohl das US-Gesundheitssystem vor einer Neuordnung steht. Nachdem die US-Regierung begonnen hat, den Empfängerkreis für das staatliche Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicaid wieder zu verkleinern, sortiert sich der Kundenkreis von UnitedHealth teilweise neu. So waren die Prüfungen auf Bezugsansprüche wegen der Pandemie drei Jahre lang ausgesetzt worden. Jetzt benötigen viele Kunden eine andere Art von Krankenversicherungsschutz. Insgesamt erzielte das Unternehmen in den Monaten Juli bis September einen Umsatz von 92,4 Mrd. $ und damit gut 14 % mehr als im Vorjahr. Nach Steuern ging es mit einem Gewinn von 5,8 Mrd. $ derweil ganze 11 % nach oben. Entsprechend positiv blickt Konzernchef Andrew Witty auf den weiteren Verlauf und hebt zum dritten Mal die Jahresprognose an: Der Gewinn je Aktie soll demnach nun 23,60 bis
23,75 $ erreichen.
UnitedHealth dreht gerade wieder auf. Allerdings ist der Wert jedoch kein Schnäppchen mehr; (B+).