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Uniper-Rettungspaket liegt in Aktionärs-Händen

Kurz vor Jahresende haben die Aktionäre des in Schieflage geratenen Energiekonzerns den Weg für die weitgehende Verstaatlichung freigemacht. Sie stimmten auf einer außerordentlichen Hauptversammlung für die mit der Bundesregierung und dem bisherigen finnischen Mehrheitsaktionär Fortum  beschlossenen Stabilisierungsmaßnahmen. Das Rettungspaket sieht unter anderem eine Kapitalerhöhung in Höhe von 8 Mrd. € vor, zu dessen Zeichnung ausschließlich der Bund berechtigt ist. Weiterhin wird der Bund Fortums Anteil an Uniper übernehmen. Insgesamt beläuft sich die Beteiligung des Bundes damit auf etwa 98,5 %.

Die Verstaatlichung Unipers war eigentlich nur noch eine reine Formsache. Für Aktionäre ist diese Entscheidung angesichts des massiven Kursverfalls jedoch zunächst nur ein kleiner Trost; (C).