London – „Alle Geschäftsgruppen erzielten im Jahresverlauf ein positives Volumenwachstum“, so Konzernchef Hein Schumacher zur Vorlage der Jahreszahlen. Insgesamt erzielte der Konsumgüterriese in 2024 u.a. dank höherer Marketingausgaben einen Umsatz von 60,76 (59,60) Mrd. €. Nach Steuern fiel der Gewinn auf 6,37 (7,14) Mrd. € zurück. Für das lfd. Jahr rechnet das Management mit einem organischen Umsatzplus von 3 bis 5 %. Dabei dürfte Unilever gemäßigter ins neue Jahr starten und erst im weiteren Verlauf dank Preiserhöhungen das Wachstum beschleunigen. CEO Schumacher versprach ein ausgewogeneres Verhältnis der Absatzmengen zu den aufgerufenen Preisen.
Derweil gab das Unternehmen bekannt, seine Eiscremesparte an die Börse bringen zu wollen: Konkret soll diese primär in Amsterdam notiert sein. Der niederländische Börsenplatz hat damit den Dreikampf mit London und New York gewonnen. Das Volumen des IPOs wird auf knapp 16 Mrd. € geschätzt. Das Debüt der abgespaltenen Eiscremesparte soll noch in diesem Jahr stattfinden – einen konkreten Termin nannte Unilever indes nicht.
Trotz lfd. Umbaus bleibt man bei Unilever zunächst nur am Seitenrand; (B).