Mailand – Die um die Commerzbank buhlende italienische Großbank hat im vergangenen Jahr vor allem dank gestiegener Provisionseinnahmen mehr verdient. Der Gewinn nach Steuern ist 2024 trotz Sonderkosten für den Konzernumbau im Vergleich zum Vorjahr um rund 8 % auf etwas mehr als 9,3 Mrd. € gestiegen. Im lfd. Jahr peilt die UniCredit einen Gewinn auf dem Niveau von 2024 an und das, obwohl der Zinsüberschuss leicht sinken dürfte. Von der guten Entwicklung sollen auch die Aktionäre profitieren. So wollen die Italiener gut 9 Mrd. € für direkte Gewinnbeteiligungen und Aktienrückkäufe ausgeben. Für das Geschäftsjahr 2023 hatten sich die Ausgaben für Dividende und den Rückkauf eigener Anteile auf 8,6 Mrd. € belaufen.
Die Bank hatte sich in den vergangenen Monaten etwas mehr als ein Fünftel an der Commerzbank gesichert und will diese übernehmen.
UniCredit ist nicht zu bremsen. Bei dem aktuellen Kurs kann man hier allerdings durchaus noch mitspekulieren; (A–).