London – Der britische Telekommunikationsanbieter kämpft weiter mit schwierigen Geschäften vor allem in seinem wichtigen EU-Markt Deutschland. „Unsere Leistung war nicht gut genug“, so Unternehmenschefin Margherita Della Valle. Daher plant das Unternehmen, seine Organisation zu vereinfachen und Komplexität abzubauen, um die Wettbewerbsfähigkeit zurückzugewinnen. Della Valle kündigte nach einer strategischen Überprüfung in den letzten 5 Monaten einen neuen Fahrplan an. Die Maßnahmen sehen u.a. den Abbau von 11.000 Stellen über 3 Jahre vor. Dabei sollen sowohl die Zentrale als auch die lokalen Märkte verschlankt werden. Zudem peilt Vodafone an, im lfd. Geschäftsjahr 2023/24 (bis Ende März) erheblich in Kundenerlebnis und Marke zu investieren. In Deutschland sollen zudem weitere Preismaßnahmen vorgenommen und das Geschäft in Spanien strategisch überprüft werden.
Vodafone befindet sich bereits seit einigen Monaten unter Druck. Derzeit scheint sich auch keine Erholung abzuzeichnen. Ob die Umbaupläne zum gewünschten Ergebnis führen, muss sich erst zeigen. Daher bleiben Investoren hier nach wie vor nur am Seitenrand; (B).
