Beim US-Bezahldienstleister PayPal stehen nach den letzten herausfordernden Jahren alle Zeichen auf Umbau. Hierzu kündigte das Unternehmen an, knapp 9 % seiner Stellen abzubauen. Unternehmenschef Alex Chriss erklärte konkret, PayPal müsse mehr auf „Effizienz“ und „Automatisierung“ setzen und seine Technologie so anpassen, dass „Komplexität und Doppelungen“ reduziert würden. Die Ankündigung erfolgt ein Jahr nachdem der Zahlungsdienstleister bereits 7 % seiner Belegschaft (damals rund 2.000 Mitarbeiter) entlassen hatte. „Gleichzeitig werden wir weiterhin in Bereiche des Unternehmens investieren, von denen wir glauben, dass sie Wachstum schaffen und beschleunigen werden“, so der Manager weiter.
Das US-Unternehmen ist durch die wachsende Konkurrenz u.a. von Google Pay und Apple Pay unter Druck geraten. An die erfolgreichen Jahre der Coronapandemie, in denen vor allem Online-Verkäufe oftmals via PayPal erworben wurden, konnte der Konzern bislang nicht wieder anschließen. Allerdings steht der Zahlungsdienstleister damit nicht alleine da: Auch andere Onlinegiganten wie Amazon oder Meta mussten in den vergangenen Monaten etliche Stellen streichen.
Bei PayPal geht man den Konzernumbau mit; (B+).