Höhere Verteidigungsausgaben haben Thales im vergangenen Jahr gestützt. Der Umsatz stieg um 8,3 % auf 20,6 Mrd. € und das Betriebsergebnis um 5,7 % auf 2,4 Mrd. €. Nach Steuern legte der Gewinn auf 1,90 (1,77) Mrd. € zu. „Geopolitische Instabilität ist eine Konstante und lässt in hohem Maße die Investitionen der Länder in ihre Verteidigung steigen“, so Vorstandschef Patrice Caine. Europa verfüge über die Technologie, um seine eigene Verteidigung zu gewährleisten, betonte er. Aber die Fähigkeit, etwaige durch transatlantische Spannungen entstandene Lücken zu schließen, werde davon abhängen, inwieweit aus politischen Erklärungen feste Verteidigungsaufträge würden. Für 2025 stellte Caine ein Umsatzwachstum zwischen 5 und 6 % auf 21,7 bis 21,9 Mrd. € in Aussicht.
Thales profitiert von der aktuell angespannten Lage. Dabei punktet der Konzern mit einem breiten Portfolio. Hier bleibt man langfristig investiert; (B+).