New York – Der E-Autobauer hat im vergangenen Quartal einen Rekord bei seinen Auslieferungen aufgestellt. Der Konzern brachte in den letzten 3 Monaten des Jahres 308.600 Fahrzeuge an die Kunden. Im gesamten Jahr kommt Tesla damit auf gut 936.000 Fahrzeuge, ein Plus von 87 % im Vergleich zu 2020. Die Kompaktwagen Model 3 und Model Y machen weiterhin den Löwenanteil des Tesla-Geschäfts aus. Davon wurden im Schlussquartal fast 297.000 Fahrzeuge ausgeliefert und im gesamten Jahr gut 911.000.
Die teureren und größeren Wagen Model S und Model X, die im vergangenen Jahr erneuert wurden, machen den Rest aus. Den Produktionsbeginn des Elektro-Pick-Ups „Cybertruck“ verschob Tesla unter Verweis auf die Engpässe in der Lieferkette auf dieses Jahr. Der Vorreiter bei der Auto-Elektrifizierung will auf lange Sicht ein jährliches Plus von mindestens 50 % bei den Auslieferungen halten. Die neuen Fabriken in Grünheide bei Berlin und in Texas sollen die nötigen Kapazitäten dafür schaffen. Bisher baut Tesla seine Fahrzeuge im Stammwerk im kalifornischen Fremont sowie im neuen Werk in Shanghai.
Die Firma war im vergangenen Jahr zwar auch von den Chip-Engpässen betroffen, die vielen Autobauern zu schaffen machen. Tesla musste deswegen ebenfalls die Produktion drosseln und zeitweise auch stoppen. Aber der Elektroauto-Hersteller fand auch einen Weg, seine Software schnell umzuschreiben, damit sie auf anderen Chips als den bisher verwendeten läuft. So erhielt Tesla mehr Auswahl bei den Bauteilen.
Tesla ist zwar kein Schnäppchen mehr. Wer jedoch bereits einige Stücke sein Eigen nennt, parkt diese im Depot; (B+).