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TeamViewer mit starkem Jahr und Ausblick

 

Trotz der schwierigen konjunkturellen Lage hat der Fernwartungssoftware-Spezialist seine Ziele für das vergangene Geschäftsjahr eingehalten, vor allem dank der starken Nachfrage von Großkunden. Die vorläufigen Umsätze zogen entsprechend um 11 % auf 626,7 Mio. € an. Beim Ebit verbuchte TeamViewer einen Zuwachs von 143,7 Mio.auf 166,6 Mio. €. Unterm Strich stieg der Konzerngewinn deutlich um 69 % auf 114,0 Mio. €. Auch der Cashflow aus der operativen Geschäftsfähigkeit wurde weiter auf 229,9 (204,3) Mio. € ausgebaut. Neben dem besseren Lauf im Tagesgeschäft kamen dem Unternehmen über den Schuldenabbau niedrigere Finanzaufwendungen zugute. Außerdem fielen die Steuern geringer aus.

„Bei den Großkunden hat sich im 4. Quartal gezeigt, dass wir auf den richtigen Themen sind, bei der Augmented Reality in der Produktion zum Beispiel“, sagte Vorstandschef Oliver Steil. TeamViewer bietet neben Fernwartung und Videokonferenz-Apps auch Software für sogenannte Augmented-Reality-Brillen (AR) an. Damit können z.B. Techniker bei der Wartung und Reparatur von Maschinen Informationen direkt im Sichtfeld angezeigt bekommen.

Auch im laufenden Jahr soll das Wachstum bei Großkunden höher ausfallen als bei den kleinen und mittleren Abo-Kunden. Somit liegt die anvisierte Umsatzrange für 2024 zwischen 660 bis 685 Mio. €. Die bereinigte Ebitda-Marge soll weiter auf mindestens 43 (35) % steigen.

Die TeamViewer-Aktie ist gerade auf einem guten Weg ihre 200-Tage-Linie nach oben zu durchbrechen. Spekulativ schaltet man sich hier noch zu; (A–).