Der Softwareanbieter hat im 3. Quartal dank weiterentwickelter Produkte und neuer Partnerschaften mehr verdient als am Markt erwartet. Neben positiven Währungseffekten stiegen die Marketingkosten weniger stark und die Verwaltungskosten seien sogar gesunken, teilte der MDAX-Konzern mit. Im Berichtszeitraum kletterte der Umsatz um 10 % auf 158,1 Mio. €. Dabei verbesserten sich die abgerechneten Umsätze (Billings) auf 149,8 (144,6) Mio. € und das Ebitda auf 59,4 (46,0) Mio. €. Unterm Strich stand ein Nettogewinn von 26,55 Mio. € in der Bilanz, nach 16,48 Mio. € im Vorjahreszeitraum.
Die Jahresprognose behielt das Management um Chef Oliver Steil bei, obwohl die bereinigte Ebitda-Marge in den ersten 9 Monaten mit 43 % bereits über der angepeilten Zielmarke von 40 % lag. Insgesamt werden für 2023 Erlöse von 620 bis 645 Mio. € in Aussicht gestellt – das entspricht einem Wachstum von 10 bis 14 %.
Mit den Ergebnissen überraschte TeamViewer positiv. Da im Abschlussquartal traditionell die meisten Aufträge abgearbeitet werden, darf man hier auf eine Fortsetzung des Wachstumstrends setzen; (A–).