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Sto streicht Umsatzprognose zusammen

Der Dämmstoff- und Farbenhersteller rechnet u.a. wegen des schlechten Wetters mit einer schwächeren Geschäftsentwicklung in diesem Jahr. Deshalb streicht Sto seine Prognose 2023 etwas zusammen. Der Umsatz dürfte statt der bislang anvisierten 1,91 Mrd. € nun 1,76 (1,79) Mrd. € erreichen. Das Ebit-Ziel wird weiterhin in der breiten Spanne von 118 bis 143 (129,7) Mio. € anvisiert.

Schlechtes Wetter in Westeuropa machte dem Unternehmen noch bis Mitte Mai zu schaffen. Dies zeigte sich auch in den vorläufigen Halbjahreszahlen. Nachdem Sto ein Jahr zuvor auch dank des guten Wetters den höchsten Umsatz seiner Geschichte erzielt hatte, ging der Erlös von Januar bis Juni um 3,6 % auf 856,3 Mio. € zurück. Zudem musste Sto höhere Kosten schultern. Weil die Preise für energieintensiv hergestellte Rohstoffe wie Zement weiter gestiegen sind, sank das Ebit um 9,1 % auf 52,8 Mio €. Den vollständigen Halbjahresbericht will die Gesellschaft am 31. August veröffentlichen. Die weiterhin solide Finanzsituation von Sto spiegelt sich bereits in dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 33,2 (–22,2) Mio. € und der Eigenkapitalquote von 60,4 (62,4) % wider.  Ferner macht das Unternehmen deutlich, dass man in diesem Jahr weniger Geld investieren will als bisher geplant. Aus heutiger Sicht dürften die Investitionen rund 50 Mio. € erreichen und das vorgesehene Budget von 71 Mio. € damit nicht ausschöpfen, hieß es.

Bei Sto Vz. lässt man sich nicht vorschnell verunsichern. Mit einem akt. Börsenwert von 334 Mio. € und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 0,49 und einer Dividendenrendite von über 3 % ist der Small Cap eindeutig unterbewertet; (A–).