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Steuerversöhnung bei Airbnb

New York – Die Wohnungsplattform will 576 Mio. € an den italienischen Fiskus zahlen, um einen seit geraumer Zeit andauernden Steuerstreit zu beenden. Die italienischen Steuerbehörden warfen dem Unternehmen vor, eine in Italien für Kurzzeitvermietungen vorgesehene Steuer fünf Jahre lang nicht gezahlt zu haben. Eine Vereinbarung zwischen Airbnb und den italienischen Behörden deckt demnach die betreffenden Jahre 2017 bis 2021 ab. Vermieter müssen in Italien eine Steuer auf Einkünfte von Kurzzeitvermietungen in Höhe von 21 % zahlen. 2017 wurde jene sogenannte Einheitssteuer auf Mieteinnahmen in Italien eingeführt. Airbnb klagte damals gegen diese.

Der Europäische Gerichtshof wies die Argumente des Unternehmens allerdings vor knapp einem Jahr zurück und bestätigte die Verpflichtung zur Erhebung und Abführung der Steuer. Nach Angaben der Steuerbehörden hatte Airbnb in den fünf Jahren etwa 3,7 Mrd. € eingenommen und die von der Wohnungsplattform nicht gezahlten Steuern auf 779 Mio. € geschätzt.

Die Einigung kam bei den Investoren zunächst gut an. Airbnb bleibt im Depot entsprechend eingebucht; (B+).