„Die bereits im Halbjahresbericht für das 3. Quartal erwartete Kaufzurückhaltung aufgrund hoher Lagerbestände bei Kunden sowie die weiterhin unsichere wirtschaftliche Entwicklung haben sich im Quartal sowohl im Auftragseingang als auch im Umsatz stärker ausgewirkt als erwartet”, teilte Stemmer zuletzt mit. Entsprechend rechnet der Spezialist für Bildverarbeitungstechnik inzwischen für 2023 mit Erlösen von 144 bis 151 (zuvor: 163 – 176) Mio. €. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Rückgang von 3 bis 7 %. Das Ebitda wird im unteren Bereich der bestehenden Prognose von 26 bis 32 Mio. € erwartet. Somit dürfte das Ergebnis auf Vorjahresniveau (28,2 Mio. €) liegen oder um maximal 8 % zurückgehen.
Der Vorstand hat darüber hinaus beschlossen, im Rahmen der Infaimon-Integration immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 0,9 Mio. € mit entsprechender Auswirkung auf das Ebit zum Geschäftsjahresende vollständig abzuschreiben.
Stemmer bekommt die Konjunkturdelle deutlich zu spüren. Die Aktie hält jedoch grundsätzlich der Inspektion stand; (B+).