Mailand/Paris – Der viertgrößte Autokonzern der Welt treibt seine E-Offensive weiter voran und vertieft dabei seine bestehende Zusammenarbeit mit dem südkoreanischen Batterieproduzenten LG Energy Solutions. Beide Unternehmen gaben jüngst bekannt, gemeinsam in Nordamerika eine Fabrik zur Produktion von Batteriezellen und Batteriemodulen zu errichten. Dafür wolle man ein Joint Venture gründen. Diese soll eine Fertigungskapazität von 40 Gigawattstunden haben. Der Baustart ist derweil für das 2. Quartal 2022 angekündigt. In Betrieb gehen soll sie Ende 2024. Der genaue Standort steht noch nicht fest.
Aus Sicht von Stellantis ist die geplante Fabrik ein „wichtiger nächster Schritt zur Transformation der Elektrifizierung in Nordamerika“. In dieser Region will der Konzern im Jahr 2030 mehr als
40 % seines Umsatzes mit elektrischen Fahrzeugen erzielen. Die produzierten Batterien sollen an die Montagewerke in den USA, Kanada und Mexiko geliefert und für die Herstellung von vollbatterieelektrischen Fahrzeugen als auch Plug-in-Hybriden verwendet werden.Insgesamt will Stellantis bis zum Jahr 2030 eine Kapazität für die Batterieproduktion von 260 Gigawattstunden aufbauen – etwas mehr als die von Volkswagen anvisierten 240 Gigawattstunden. Der Konzern ist Anfang diesen Jahres aus der Fusion von Fiat Chrysler und der PSA-Gruppe entstanden, zu der Marken wie Citroën, Peugeot und Opel gehören.
Bei Stellantis sind die Aussichten nach wie vor reizvoll; (A–).