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Stellantis baut Partnerschaft aus

Mailand/Amsterdam – Der fusionierte Autobauer Stellantis steigt mit 50 Mio. € beim Karlsruher Lithium-Förderer Vulcan Energie Ressourcen ein und wird damit insgesamt zum zweitgrößter Anteilseigner. Mit der Finanzierung soll die geplante Produktionserweiterung vorangetrieben werden. Die Investition sei „ein wichtiges Statement eines der größten Automobilhersteller der Welt für die Transformation hin zu einer nachhaltigen und strategischen Beschaffung von Batteriematerialien“, so Vulcan-Geschäftsführer Horst Kreuter.

Vulcan produziert geothermische Energie und plant, Lithiumhydroxid ohne fossile Brennstoffe und klimaneutral zu produzieren. Das Metall ist als Schlüsselelement in Lithium-Ionen-Batterien begehrt. Die Gewinnung in Deutschland steht erst am Anfang. Die Vulcan Energie Ressourcen GmbH in Karlsruhe wurde 2020 gegründet und ist der deutsche Ableger der australischen Vulcan-Gruppe. 2021 ging eine Pilotanlage in Landau in der Pfalz in Betrieb. „Diese strategische Investition in ein führendes Lithium-Unternehmen wird uns helfen, eine belastbare, nachhaltige Wertschöpfungskette für unsere europäische Batterieproduktion für Elektrofahrzeuge zu schaffen“, so Stellantis-Chef Carlos Tavares.

Die Unternehmen verlängerten ihren vergangenes Jahr geschlossenen Abnahmevertrag um fünf Jahre auf 2035. Vulcan will Stellantis über 10 Jahre zwischen 81.000 und 99.000 Tonnen Lithiumhydroxid liefern.

Auch Stellantis wurde von den negativen Einflüssen zuletzt ausgebremst. Spekulative Investoren könnten allerdings die günstige Einstiegschance nutzen; (A–).