New York – Die gestiegenen Kosten setzen dem Streaming-Primus deutlich zu, nun peilt Spotify vor diesem Hintergrund auch Stellenstreichungen an. Ungefähr 17 % der Angestellten müssten den Konzern verlassen, gab Unternehmenschef Daniel Ek an. Als Begründung für seine Entscheidung nannte er das verlangsamte Wirtschaftswachstum sowie die gestiegenen Zinsen. Diese Realitäten träfen auch Spotify. Per Ende 2022 zählte das Unternehmen mit Sitz in Stockholm fast 8.400 Angestellte. Von dem Abbau seien rund 1.500 Arbeitsplätze betroffen.
Ihm sei bewusst, dass eine Kürzung in dieser Größenordnung für viele angesichts des jüngsten positiven Ergebnisberichts überraschend hoch erscheine, so Ek weiter. Spotify hatte es im 3. Quartal nach einem Anstieg der Nutzerzahlen und einer Preiserhöhung in die schwarzen Zahlen geschafft. Von dem Personalabbau betroffene Mitarbeiter sollen eine Abfindung erhalten und verbliebene Urlaubstage ausgezahlt werden.
Bei Spotify können erste Gewinnmitnahmen angesichts der aktuellen Situation keineswegs schaden; (B+).