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Spanien ermittelt gegen AirBnB

New York –  Wegen der illegalen Vermittlung von Ferienheimen hat das spanische Verbraucherschutz-Ministerium Ermittlungen gegen AirBnB eingeleitet. Die Behörde hatte mitgeteilt, eine zunächst nicht genannte Plattform habe die angeordnete Löschung tausender Angebote von unlizensierten Unterkünften missachtet. Der US-Konzern räumte ein, dass sich die Ermittlungen gegen ihn richten. Falls ein Verstoß festgestellt werde, wolle man Berufung gegen die Entscheidung einlegen. 

AirBnB drohen Strafen von bis zu 100.000 € oder dem Vier- bis Sechsfachen des Gewinns, den das Unternehmen durch die Missachtung der Anordnung gemacht hat. Der US-Konzern betonte, sich in sämtlichen Märkten an die jeweiligen Gesetze zu halten. Er bezweifelte außerdem die Zuständigkeit des Ministeriums, da AirBnB einem höchstrichterlichen Urteil von 2019 zufolge als Informationsdienstleister und nicht als Immobilienmakler zu werten sei.

Bei AirBnB hatten wir bereits erste Gewinne abgesichert. Den Restbestand lässt man angesichts der Marktmacht weiterlaufen; (B+).