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SoftwareOne lehnt Angebot ab

Zürich – Der IT-Dienstleister SoftwareOne will eine eigenständige und börsennotierte Gesellschaft bleiben und hat in diesem Zusammenhang das jüngste Übernahmeangebot der Private-Equity-Gesellschaft Bain Capital in Höhe von 18,80 CHF abgelehnt. Bereits im vergangenen Jahr hatte SoftwareOne ein Übernahmeangebot von Bain über 18,50 CHF pro Aktie erhalten und für zu gering erklärt. Kurze Zeit später erhöhte der Investor das Angebot auf 19,50 bis 20,50 CHF, doch auch dieses Angebot nahm das Unternehmen nicht an. Man sei der Meinung, dass das Angebot das Unternehmen nicht angemessen bewerte und nicht im besten Interesse von SoftwareOne und der Mehrheit der Aktionäre sei, hieß es damals von Konzernseite.

Mit den Plänen zu Eigenständigkeit bekräftigten die Schweizer zugleich ihren Ausblick für das vergangene Geschäftsjahr. Für das abgelaufene Jahr peilt SoftwareOne demnach weiterhin ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich sowie eine bereinigte Ebitda-Marge zwischen 24 und 25 % an. Konkrete Zahlen will das Unternehmen am 15. Februar veröffentlichen.

Die neuerliche Ablehnung des Angebotes kam bei Investoren gar nicht gut an, sie schickten den Titel zunächst in den (Kurs)Keller. Angesichts der „unsicheren“ Diskussionslage bleibt man hier auf Abstand; (B–).