New York – Dem anhaltend nachlassenden Wachstum begegnet die Foto-App nun mit einem massiven Stellenabbau. Knapp 20 % der über 6.000 Arbeitsplätze bei dem Unternehmen sollen den Plänen der Amerikaner zufolge gestrichen werden. Die Kündigungen sind Teil eines Spar- und Umbauprogramms, dem auch weitere Investitionen in Innovationsprojekte – wie etwa die fliegende Mini-Kamera Pixy – zum Opfer fallen sollen.
Vorstandschef Evan Spiegel erklärte, dass der Umsatz im lfd. Quartal mit einem Wachstum von 8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich unter den eigenen Erwartungen bleiben werde. Im vorherigen Vierteljahr hatte Snap mit einem Erlösplus von 13 % bereits den schwächsten Zuwachs seit dem Börsengang vor gut 5 Jahren verbucht.
Snap leidet bereits seit Jahren an schwindenden Geschäften. Der Umbau ist daher mehr als überfällig. Anleger schauen sich den Prozess jedoch weiterhin aus sicherer Distanz an; (B–).