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Sixt wird vorsichtiger

 

Angesichts des anhaltenden Restwerteverfalls bei Gebrauchtwagen wird der Autovermieter zunehmend skeptischer bei den Gewinnaussichten für das Gesamtjahr 2024. Sixt geht mittlerweile von einem Konzernergebnis um die 340 (335) Mio. € aus. Bisher hatte die Prognosespanne bei 340 bis 390 Mio. € gelegen. Der Verfall der Gebrauchtwagenpreise macht dem Unternehmen vor allem bei den Fahrzeugen zu schaffen, die das Unternehmen kauft und anschließend selbst vermietet, im Unterschied zu den Autos, bei denen von Anfang an die Rücknahme durch Hersteller oder Händler vereinbart wurde oder die geleast wurden. Insbesondere in Europa baut Sixt den Anteil der Pkw aus, die kein Restwertrisiko hätten. Dies soll inzwischen bei allen Neuwagen der Fall sein.

Für das 3. Quartal wird bei Umsätzen von 1,24 (1,12) Mrd. € ein Ebit-Anstieg auf 287,4 (280,3) Mio. € ausgewiesen. Der Konzerngewinn sank jedoch von 183,0 auf 179,5 Mio. €.

Bei Sixt wird das Problem der Restwerte kein Dauerthema sein, insofern dürfte die Aktie bald wieder stärker beschleunigen; (A–)