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Siemens Healthineers vor Preiserhöhungen

Störungen in den Lieferketten sowie pandemiebedingte Lockdowns führten bei dem Medizintechnikkonzern zu Umsatzverschiebungen. Im 3. Quartal 2021/22 (30.09) legten die Erlöse  dennoch um 3,7 % auf 5,19 Mrd. € zu. Höhere Kosten für Beschaffung und Logistik drückten allerdings auf das Ebit, das um 19 % auf 765 Mio. € nachgab. Hinzu kam, dass das bislang florierende Geschäft mit Antigen-Schnelltests zur Erkennung von COVID-19 erwartungsgemäß geringere Beiträge lieferte.

Dabei geht das Management von einem robusten Schlussquartal aus, welches saisonal bedingt das umsatzstärkste Quartal werden dürfte. Dies soll sich auch positiv auf das Ergebnis auswirken, welches zudem von wirksam werdenden Preiserhöhungen profitieren dürfte. Die Jahresprognose bekräftigte Siemens Healthineers. So wird mit einem Umsatzwachstum von 5,5 bis 7,5 % und einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 2,25 bis 2,35 € kalkuliert. Die Umsatzerwartung für die Schnelltests wurde nochmals leicht auf 1,5 (1,3) Mrd. € erhöht.

Siemens Healthineers kann mit seinem Ausblick überzeugen; (B+).