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Siemens Energy mit Verlust

Siemens Energy erwartet für das kriselnde Windturbinengeschäft Siemens Gamesa auch im laufenden Geschäftsjahr einen Milliardenverlust. Dieser dürfte 2023/24 (30. September) bereinigt um Sondereffekte bei rund 2 Mrd. € liegen. Gamesa kämpft bekanntermaßen mit Qualitätsproblemen mit Landturbinen, Anlaufschwierigkeiten bei Meeresanlagen sowie deutlich höheren Kosten. Die Rückkehr zur Gewinnschwelle sieht Konzernchef Christian Bruch sogar erst im Geschäftsjahr 2026. Der Manager zeigte sich allerdings zufrieden über die Einigung der Garantien. In zähen Verhandlungen konnte Siemens Energy mit Banken und Bund eine Lösung finden. Die Banken übernehmen 11 Mrd. €, von denen der Bund 7,5 Mrd. € absichert. Der ehemalige Mutterkonzern Siemens unterstützt via Anteilsübernahme der gemeinsamen indischen Tochter Siemens Ltd. Nach zwei Jahren plant Siemens Energy, wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Bis dahin sind Vorstands-Boni sowie Dividenden ausgeschlossen. Weitere Details veröffentlicht das Unternehmen am Kapitalmarkttag am 21. November.

Siemens Energy setzte zu einem Erholungsversuch an; (A–).