Der DAX-Konzern konnte sich vom Stromnetzbetreiber Amprion einen milliardenschweren Auftrag für den Bau zweier Konverterstationen sichern. Zusammen mit der spanischen Dragados Offshore baut Siemens Energy die Anlagen und erhält zugleich einen Vertrag über die Wartung für 10 Jahre. Insgesamt soll sich das Auftragsvolumen auf immerhin über 4 Mrd. € belaufen. In der Branche wird gemunkelt, dass etwa die Hälfte davon auf Siemens Energy entfällt. Mit den geplanten Konverterstationen können bis zu vier Gigawatt Ökostrom aus mehreren Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee an Land transportiert werden. „Es ist der größte Offshore-Netzanbindungsauftrag, den das Unternehmen bis jetzt erhalten hat“, hieß es von Konzernseite.
Wieder einmal kann Siemens Energy einen starken Auftragseingang vermelden. Die Aktie zählt in 2023 zu den Comeback-Werten schlechthin. Mit einem Börsenwert von 12 Mrd. € und einem KBV von 0,70 ist das Papier massiv unterbewertet; (A–).