BayWa will sich gesundsparen; (C):
Der angeschlagene Agrar- und Baustoffkonzern will sich bis Ende 2027 gesundschrumpfen und braucht dafür im nächsten Jahr frisches Kapital von seinen Aktionären. Geplant seien „eine organisatorische Verschlankung und zahlreiche operative Einsparungsmaßnahmen“, hieß es vom Konzern. Dabei werden auch Stellenstreichungen erwartet. Zudem sollen Unternehmensteile – vor allem im Ausland – verkauft werden. Bis Jahresende muss sich der als Sanierer angetretene Vorstand Michael Baur mit den Gläubigern einigen, ob und unter welchen Bedingungen sie die Kredite und Anleihen bis 2027 verlängern.
q.beyond will wachsen; (B+):
Der IT-Dienstleister will in den kommenden Jahren seine Profitabilität weiter steigern. Durch einen gezielten Ausbau der Technologie- und Branchenkompetenz soll die Ertragskraft ausgebaut werden und mittelfristig mindestens 10 % erreichen. Für das laufende Geschäftsjahr wird eine Ebitda-Marge von rund 5 % anvisiert, die im kommenden Jahr auf 7 bis 8 % zulegen soll. Auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz soll zum Wachstum beitragen.
Aroundtown sieht weiter rot; (B–):
Höhere Finanzierungsaufwendungen haben dem Gewerbeimmobilien-Spezialisten von Januar bis September die Ergebnisse verhagelt. Die Nettomieteinnahmen verloren auf 882,8 (894,5) Mio. € und das FFO I rutschte auf 235,6 (255,4) Mio. €. Unterm Strich verharrte das Periodenergebnis mit –154,0 Mio. € weiterhin in der Verlustzone. Im Vorjahreszeitraum standen hier jedoch noch –1,37 Mrd. € in den Büchern. Auf Gesamtjahressicht wird der Vorstand dennoch zuversichtlicher und peilt nun das obere Ende der FFO I-Spanne von 290 bis 320 (332) Mio. € an.
Dt. Konsum Reit liefert erste Ergebnisse; (B):
Der auf Einzelhandelsimmobilien im Lebensmittelbereich spezialisierte Konzern hat vorläufige Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende September) vorgelegt. Aufgrund von Veräußerungen sanken die Mieteinnahmen um 2,9 % auf 77,4 Mio. €. Das FFO landete zwischen 27 und 29 (33,1) Mio. €.
Das vollständige Zahlenwerk ist für den 19. Dezember angekündigt.
aap Implantate erwartet positives Ergebnis; (B):
Dank einer anhaltend positiven Entwicklung im Trauma-Geschäft wird der Medizintechnikkonzern zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Während für 2024 weiterhin mit Erlösen von 11,5 bis 13,0 (11,5) Mio. € gerechnet wird, dürfte das Ebitda nun in einer Bandbreite von –0,5 bis +0,5 Mio. € landen. Bisher wurden hier –1,5 bis –2,5 (–3,7) Mio. € in Aussicht gestellt.
Dt. Beteiligung (DBAG) mit stabiler Dividende; (B):
Das Private-Equity-Unternehmen stellt ab Januar 2025 sein Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr um. Daher wird der Zeitraum 1. Oktober bis 31. Dezember ein Rumpfgeschäftsjahr. Von Oktober 2023 bis Ende September 2024 rutschte der auf die Aktionäre entfallende Gewinn unter anderem wegen Verkäufen derweil auf 47,5 (105,8) Mio. € ab. Trotz des rückläufigen Ergebnisses können sich die Aktionäre auf eine stabile Dividende von 1,00 € freuen (HV: 27. Mai 2025).
InTiCa weitet Verlust aus; (B–):
Der Elektrotechnologiekonzern musste in den ersten 9 Monaten einen Umsatzrückgang auf 55,4 (67,5) Mio. € hinnehmen. Neben dem insgesamt schwachen Marktumfeld belasteten zusätzlich negative Währungseffekte das Ebit und drückten es mit –0,4 (0,3) Mio. € in die roten Zahlen. Unterm Strich wurde der Periodenverlust von –673 Mio. auf –1,73 Mrd. € ausgeweitet. Die zuletzt angepassten Jahresziele wurden nochmals bestätigt (vgl. ES 44/24).
clearvise schwächelt; (B):
Schwierigere Bedingungen auf dem Energiemarkt haben den Umsatz des unabhängigen Stromanbieters im Markt Erneuerbare Energien in den ersten
9 Monaten auf 27,5 (33,7) Mio. € sinken lassen. Das Ebitda rutschte auf 17,7 (22,2) Mio. € ab und unterm Strich stand mit 1,66 (1,73) Mio. € weniger in den Büchern. Für 2024 werden Erlöse in der Bandbreite von 35,5 bis 37,0 (44,8) Mio. € erwartet. Das bereinigte Ebitda soll auf 21,8 bis 23,1 (30,3) Mio. € zurückgehen.