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Shell blickt vorsichtig auf Geschäftsentwicklung

London – Angesichts der steigenden Betriebskosten und rückläufiger Gewinne im Ölhandel geht der britische Energieriese für das abgelaufene 4. Quartal von geringeren Einnahmen und Gewinn aus. So reduzierte der Branchengigant die Prognose für die Flüssiggasproduktion im Schlussquartal auf 6,8 bis 7,2 Mio. Tonnen. Zuvor war der Vorstand noch von 6,9 bis 7,5 Mio. Tonnen ausgegangen. Das Produktionsvolumen in der Sparte Integrated Gas dürfte zwischen 880.000 und 920.000 Tonnen liegen, im 3. Quartal waren es noch 941.000 Tonnen. Shell begründete diese Entwicklung mit den Wartungsarbeiten in einer Anlage in Katar.

Im Upstream-Bereich geht das Management von einer Produktion zwischen 1,79 und 1,89 Mio. Barrel Öläquivalente pro Tag aus, was zumindest noch im Rahmen der Prognosen von 1,75 bis 1,95 Mio. Barrel liegt. Im vorangegangenen Quartal lag die Förderung nach ersten Zahlen noch bei 1,81 Mio. Barrel. Konkrete Zahlen wollen die Briten am 30. Januar vorlegen.

Trotz eines verhalten Ausblicks kann sich Shell charttechnisch halten. Hier bleibt man zunächst investiert; (B+).