Wien – Der österreichische Ölfeldausrüster hat zum Jahresauftakt aufgrund des anhaltend schwachen US-Marktes einen Gewinnrückgang verbucht. Zwar konnten die Erlöse mit 147,7 Mio. € weitgehend auf dem Vorjahresniveau gehalten werden, das Betriebsergebnis (Ebit) sank in den ersten 3 Monaten jedoch auf 20,6 Mio. €, nach 26,7 Mio. € im Vorjahr. Unter dem Strich schrumpfte der Gewinn auf 15,0 (21,3) Mio. €.
Die Österreicher beliefern vor allem große Ölkonzerne wie Schlumberger oder Halliburton mit Bohrköpfen und -gestängen für die Suche nach Öl und Gas.
„Unsere Ergebnisse für das 1. Quartal zeigen aufgrund der unterschiedlichen Marktbedingungen in den einzelnen Regionen ein uneinheitliches Bild“, so Vorstandschef Klaus Mader. In der Oilfield Equipment-Division (OE) habe die kürzlich erworbene Praxis Completion Technology zum Wachstum im Nahen Osten beigetragen, während das US-Geschäft zunehmendem Marktdruck ausgesetzt gewesen sei.
SBO setzte weiterhin auf die Diversifizierung des Produktportfolios und die regionale Expansion in die Wachstumsmärkte des Nahen Ostens und Asiens, wo im 2. Quartal eine wachsende Nachfrage erwartet wird.
Die aktuellen Meldungen kamen am Markt erwartungsgemäß nicht gut an. Spekulative Investoren könnten jedoch hier bereits auf einen baldigen Turnaround setzen – denn die langfristigen Marktaussichten bleiben bei SBO nach wie vor gut; (A–).