Zürich – Höhere Kosten haben den Schweizer Generika- und Biosimilarhersteller in seinem ersten Geschäftsjahr als selbstständiges Unternehmen belastet. Der Umsatz ging im Geschäftsjahr 2023 zwar auf 9,65 (9,07) Mrd. $ leicht nach oben, das Ebitda verringerte sich jedoch auf 914 Mio. $, nach 1,74 Mrd. $ im Vorjahr. Auch nach Steuern musste Sandoz einen deutlichen Gewinnrückgang auf 953 Mio. $ verbuchen, nach 1,22 Mrd. $ im Vergleichszeitraum. An die Aktionäre soll dennoch eine Dividende von 0,45 CHF je Aktie ausgezahlt werden (Quellensteuer beachten!). Das entspricht 24 % Ausschüttungsquote und liegt etwa in der Mitte dessen, was Sandoz in Aussicht gestellt hatte: 20 bis 30 % des bereinigten Gewinns. Mittelfristig sollen es bis zu 40 % sein.
Im laufenden Jahr peilen die Schweizer entsprechend ihrer Mittelfristvorgabe währungsbereinigt einen Umsatzzuwachs um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag an.
Auch wenn Sandoz sein ersten Börsenjahr mit keinem Kurs-Feuerwerk abgeschlossen hat, bleibt die Aktie langfristig auf der Watchlist; (B+).