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Sammelklage gegen Boeing

New York – Bei dem strauchelnden Flugzeugbauer kehrt auch weiter keine Ruhe ein. In den USA hat eine Bundesrichterin zuletzt eine Sammelklage von Aktionären zugelassen. Darin wird das Unternehmen beschuldigt, vor dem Defekt der Kabinenverkleidung einer 737 MAX 9 der Alaska Airlines im Januar 2024 dem eigenen Profit Vorrang vor der Sicherheit gegeben zu haben. So gab das Gericht im US-Bundesstaat Virginia an, dass Aktionäre, die zwischen dem 7. Januar 2021 und dem
8. Januar 2024 Boeing-Aktien besaßen, als Gruppe nun auf Schadenersatz klagen dürfen. Die Sammelklage konnte erst bewilligt werden, nachdem Boeing ein Strafverfahren des US-Justizministeriums im Zusammenhang mit der Sicherheit der 737 MAX abgeschlossen hatte. Mehrere Aktionäre behaupten, dass irreführende Aussagen des Unternehmens den Aktienkurs in die Höhe getrieben hätten, nachdem zwei MAX-Flugzeuge im Oktober 2018 und März 2019 abgestürzt waren.

Bei Boeing geht es wieder steil bergab. Abstand halten! (B–).