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Safran stemmt sich gegen Belastungen

Paris – Der Triebwerkshersteller ist trotz der Krise des Flugzeugbauers Boeing auf Wachstumskurs geblieben. Zwar lieferte das französische Unternehmen zusammen mit seinem US-Partner GE Aerospace 2024 weniger Turbinen für Boeings Mittelstreckenjet 737 MAX aus als im Vorjahr. Doch Safrans Umsatz und Gewinn legten dank höherer Verkaufspreise und Zuwächsen in anderen Bereichen deutlich zu. Im abgelaufenen Jahr lieferten Safran und GE Aerospace in ihrem Gemeinschaftsunternehmen CFM 1.407 Exemplare des Leap-Triebwerks aus und damit 10 % weniger als ein Jahr zuvor.

Insgesamt steigerten die Franzosen ihren Umsatz in 2024 dennoch um 18 % auf 27,3 Mrd. €. Dazu trugen auch starke Zuwächse im Geschäft mit Flugzeugausstattung wie Sitzen und Toiletten bei. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn legte um 30 % auf 4,1 Mrd. € zu. Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss sprang sogar um mehr als die Hälfte auf fast 3,1 Mrd. € nach oben. Die Dividende soll vor diesem Hintergrund von 2,20 auf 2,90 € steigen (Quellensteuer beachten!).

Für 2025 peilt Vorstand Olivier Andriès weitere Zuwächse an. So sollen die Umsätze um gut 10 % zulegen. Der bereinigte operative Gewinn soll auf 4,8 bis 4,9 Mrd. € klettern.

Safran läuft und läuft und...; (B+).