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Ryanair bekommt Preisdruck zu spüren

Dublin – Europas größter Billigflieger hat zu Beginn seines Geschäftsjahres wegen niedrigerer Flug- und Ticketpreise deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Zudem zeigt sich das Unternehmen für das 2. Geschäftsquartal vorsichtig: die Preisgestaltung sei schwierig und die Ticketpreise dürften deutlich niedriger sein als vor einem Jahr, hieß es vom Management.

Im 1. Quartal (bis Ende Juni) sind die Ticketpreise im Schnitt um 15 % gefallen. Anders als im Vorjahr waren die reisestarken Osterfeiertage teils in den März gefallen. Zudem musste die Airline den Kunden höhere Preisnachlässe gewähren als geplant. Die Umsätze blieben mit 3,63 (3,65) Mrd. € beinahe auf Vorjahresniveau. Nach Steuern sank der Gewinn indes deutlich auf 360,0 (662,9) Mio. €. Das Unternehmen will im laufenden Geschäftsjahr die Passagierzahl weiter steigern, und zwar um 8 % auf 198 bis 200 Mio. Fluggäste. Einen präzisen Gewinnausblick traut sich das Management um Ryanair-Chef Michael O‘Leary nicht abzugeben. Dies soll bei Vorlage der Halbjahreszahlen im November geschehen.

Ryanair kann den Sturzflug derzeit nicht stoppen. Hier steigt man nach wie vor nicht zu; (B–).