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RWE sichert sich LNG aus den USA

Der Energiekonzern hatte noch vor dem Jahreswechsel einen Liefervertrag über jährlich 2,25 Mio. Tonnen Flüssiggas (LNG) aus den USA abgeschlossen. Die Lieferungen soll allerdings erst 2027 starten. Das vereinbarte Volumen entspricht nach Unternehmensangaben etwa 30 Schiffsladungen oder rund 3 Mrd. Kubikmetern Erdgas pro Jahr.

Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren. Vertragspartner ist das US-Unternehmen Sempra Infrastructure, das LNG-Anlagen und LNG-Erschließungsprojekte an der Golfküste Nordamerikas und der Pazifikküste Mexikos entwickelt, baut und betreibt. Die Lieferungen können von RWE an jeden beliebigen Ort der Welt geliefert werden, z.B. zu den LNG-Importanlagen in Deutschland, hieß es.

In Spanien soll RWE zudem eine Geldstrafe von 3,6 Mio. € bezahlen. Der deutsche Energiekonzern und TotalEnergies sollen den Gasnetzbetreiber Enagas nicht fristgerecht über Änderungen der Lieferungen informiert haben. Die beiden Unternehmen hätten gegen Vorschriften für das Entladen von verflüssigtem Erdgas von Schiffen in spanischen Häfen 2021 verstoßen, teilten die spanischen Wettbewerbshüter mit.

RWE zählt zu den DAX- Favoriten 2023; (A–).