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RWE schlägt sich wacker

Beim Energiekonzern RWE ist der Ergebnisrückgang im 1. Halbjahr nicht ganz so stark ausgefallen wie erwartet. Dank des Ausbaus der erneuerbaren Energien steigerte der DAX-Konzern zwar den operativen Gewinn im Geschäft mit Solar und Wind an Land und auf See, beim Energiehandel sowie in der Sparte Flexible Erzeugung kam es jedoch zu einem Ergebnisrückgang. Zur Flexiblen Erzeugung zählt RWE die Geschäfte mit Wasserkraft, Biomasse und Gas. Konzernweit ging das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuer und Abschreibungen (Ebitda) somit um 30 % auf 2,9 Mrd. € zurück. Das bereinigte Nettoergebnis reduzierte sich um 43 % auf 1,36 Mrd. €. Mit der Veröffentlichung des Halbjahresberichtes hat das Management auch die Jahresprognose noch einmal bestätigt. So peilt der Vorstand ein bereinigtes Ebitda von 5,2 bis 5,8 (8,38) Mrd. € an. Auch das Dividendenziel von 1,10 (1,00) € je Aktie bekräftigte der größte deutsche Stromerzeuger.

Zuletzt erhielt RWE noch einen wichtigen Zuschlag. In einer Auktion der Bundesnetzagentur sicherte sich der Konzern 2 Flächen in der Nordsee mit einer Gesamtkapazität von 4 Gigawatt für 250 Mio. €. Zur Entwicklung der Flächen wird eine Partnerschaft mit TotalEnergies geprüft, mit der bereits in den Niederlanden zusammengearbeitet wird.