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RWE elektrisiert mit kräftigem Gewinnplus

Der DAX-Konzern konnte im vergangenen Geschäftsjahr von den angespannten Energiemärkten und den deutlich gestiegenen Strompreisen profitieren. Wesentliche Gründe waren laut RWE der vermehrte Einsatz der Wasser-, Biomasse und Gaskraftwerke sowie der Kapazitätszuwachs bei Wind- und Solaranlagen. Alleine im Segment Wasser/Biomasse/Gas sprang das bereinigte operative Ergebnis vor Ab­schreibungen (Ebitda) von 731 Mio. auf 2,37 Mrd. € an. Im Handelsgeschäft wurde das bereinigte Ebitda um mehr als die Hälfte auf 1,2 Mrd. € gesteigert.

Konzernweit verbesserte sich das Ebitda nach vorläufigen Zahlen auf 6,3 (3,6) Mrd. €. Die anvisierte Range hatte zwischen 5,0 und 5,5 Mrd. € gelegen. Unterm Strich wird ein Gewinnsprung auf 3,2 (1,5) Mrd. € ausgewiesen. Bisher war man von einem Ergebnis in der Bandbreite von 2,1 bis 2,6 Mrd. € ausgegangen. Zudem bekräftigte der Vorstand, dass für 2022 eine konstante Dividendenausschüttung von 0,90 € (HV:
4. Mai 2023) erfolgen soll. Die endgültigen Zahlen 2022 werden am 21. März veröffentlicht.

Die Energieversorgung bleibt auch in 2023 ein beherrschendes Thema. RWE zählt hierbei nach wie vor zu den Profititeuren; (A–).