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Russland-Geschäft von Carlsberg enteignet

Kopenhagen – Einen Monat nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine hatte die dänische Brauerei bereits angekündigt, sich vollständig aus Russland zurückziehen und das dortige Geschäft, die Baltika-Brauereien, verkaufen zu wollen. Vor wenigen Wochen hatte Carlsberg verkündet, einen Käufer für sein Russland-Geschäft gefunden zu haben. Über den möglichen Käufer und die Verkaufssumme wurde bisher nichts bekannt. Es stand noch die Genehmigung der russischen Behörden aus. Nun hat Kremlchef Putin ein Dekret erlassen, welches die Baltika-Brauereien vorübergehend unter russische Staatsverwaltung stellt. Carlsberg teilte mit, man habe von russischer Behördenseite keinerlei Informationen erhalten.

Auch wenn der Ausgang des Verkaufs nun wieder ungewiss ist, lässt man Carlsberg in aller Ruhe weiterlaufen; (B+).