Laptop.jpg
@GettyImages

Rückgang bei HP Inc. hält an

New York – Nach dem „Run“ auf Computer- und Druckerprodukte in der Coronapandemie folgte der Nachfragerückgang. Dies setzte den US-Konzern auch im jüngst abgelaufenen 3. Quartal erneut unter Druck. Der Umsatz ging insgesamt um 4,1 % auf 14,66 Mrd. $ zurück. Operativ verzeichnete HP ein geringeres Ergebnis von 1,27 (1,38) Mrd. $. Nach Steuern blieb der Gewinn mit 1,12 (1,11) Mrd. $ beinahe auf Vorjahresniveau. Allerdings konnten die Amerikaner damit ihre eigene Prog-nose für die Gewinnentwicklung noch übertreffen.

„Eine disziplinierte Preisgestaltung und Kostenmanagement in Verbindung mit einer anhaltenden Dynamik in unseren wichtigsten Wachstumsgeschäften haben es uns ermöglicht, ein solides Wachstum zu erzielen“, so CEO Enrique Lores. Der Manager sprach in diesem Zusammenhang aber auch von einem „kurzfristigen Gegenwind des Marktes“. Die Nachfrage nach Personal Computern und Druckern geht insbesondere bei Privatkunden zurück. Derweil baut HP seine anderen Sparten aus: Erst kürzlich schloss HP die 3,3 Mrd. $ schwere Übernahme von Poly ab, dem Unternehmen, das früher unter dem Namen Plantronics Inc. bekannt war und Telefon-Headsets und anderes Audio- und Videozubehör vertreibt.

HP Inc. ist derzeit zwar keine reizvolle Kaufposition, allerdings gibt man den Wert auch nicht vorschnell aus den Händen; (B+).