Dank anziehender Werbung und Verkäufen von Beteiligungen kann der europäische Fernsehkonzern auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurückblicken. Die TV-Werbeumsätze stiegen um 16 % und die Erlöse des Streaminggeschäfts um 31 %. Bei einem konzernweiten Umsatzplus um 10,3 % auf 6,6 Mrd. € sprang der Nettogewinn auf 1,45 Mrd. (625 Mio.) € an.
Die Dividende will RTL von 3,00 auf 5,00 € je Aktie erhöhen (HV: 27. April).
In 2022 soll die Erfolgsserie weitergehen. So wird mit einem weiteren organischen Umsatzplus auf rd. 7,4 Mrd. € gerechnet. Das Ebita wird zwar laut der RTL-Prognose bei 1,15 Mrd. € stagnieren. Dies hat jedoch mit den Anlaufverlusten im Streamingeschäft von anvisierten 250 (166) Mio. € zu tun. Bei der Prognose geht man davon aus, dass weder die Pandemie noch der Ukraine-Krieg massiv belasten werden. Während RTL kein Geschäft in der Ukraine betreibt, hat der Konzern seine Aktivitäten von rd. 6 Mio. € pro Jahr in Russland beendet.
RTL (vgl. 1/37/21: Kurse 40,00/52,05, akt. 51,##; –#/# %) gehört ins gut sortierte Investorenprogramm; (A–).