New York – Die wegen der Opioidkrise unter Druck geratene amerikanische Apothekenkette musste angesichts des wachsenden Drucks nun Gläubigerschutz beantragen. Demnach reichte Rite Aid beim Insolvenzgericht für den Bezirk New Jersey einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 ein. Dieses schützt Unternehmen für eine gewisse Zeit vor dem Zugriff ihrer Gläubiger und erleichtert damit den finanziellen Neustart. Das Unternehmen gab zudem an, von Kreditgebern eine Finanzierungszusage über 3,45 Mrd. $ erhalten zu haben. Neben Klagen wegen seiner Rolle in der Opiodkrise kämpft Rite Aid mit einem 8,6 Mrd. $ hohen Schuldenberg.
Die Apothekenkette betreibt mehr als 2.000 Filialen in 17 US-Bundesstaaten.Wenig rentable Standorte sollen nun im Zuge der Umstrukturierung geschlossen werden. Weitere Details gaben die Amerikaner jedoch nicht bekannt.
Wer noch nicht ausgestiegen ist, sollte spätestens jetzt die Reißleine ziehen; (C).