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Richemont bekommt China-Schwäche zu spüren

Zürich – Die Geschäfte des Schmuck- und Uhrenkonzerns wurden im 1. Halbjahr 2024/25 vor allem von einer deutlich schwächeren Nachfrage in China belastet. Besser lief es für das Unternehmen allerdings in seiner Schmucksparte. In den Monaten von April bis September sank der Umsatz um 1 % auf 10,1 Mrd. €. Bereinigt um Währungseffekte verharrten die Erlöse auf dem Vorjahreswert. Zugleich drückten steigende Kosten für Rohmaterial und ungünstige Wechselkurse auf die Profitabilität. Der Betriebsgewinn (Ebit) fiel um 17 % auf 2,2 Mrd. €. Ohne die Aktivitäten der Online-Tochter YNAP schrumpfte der Gewinn von 2,2 Mrd. € im Vorjahr auf 1,7 Mrd. €.

Anfang Oktober konnte Richemont nach langer Suche und dem gescheiterten Farfetch-Deal den Verkauf von YNAP an die Münchner Plattform My-theresa ankündigen. Die Genfer beteiligen sich an der Käuferin, müssen aber auch rund 1,2 Mrd. € abschreiben.

Auf und Ab und Auf und Ab – bei Richemont braucht man derzeit starke Nerven; (B).