Frankfurt – Inmitten des Ukraine-Krieges will der Rüstungskonzern Rheinmetall weltweit Tausende neuer Arbeitsplätze schaffen. Noch in diesem Jahr sollen "einige tausend Menschen" neu eingestellt werden, sagte Konzernchef Armin Papperger. Hierzulande sollten dabei 1.000 neue Stellen entstehen, nachdem bereits 700 Vakanzen besetzt worden seien.
Berichten zufolge finden sich auf der Rheinmetall-Webseite derzeit knapp 1.300 offene Stellen und damit doppelt so viele wie vor einem Jahr. Gefragt seien vor allem IT-Fachkräfte sowie Ingenieure. Ende 2021 beschäftigte Rheinmetall knapp 24.000 Menschen weltweit. Papperger zufolge hat der Konzern im vergangenen Jahr 145.000 Bewerbungen erhalten, 64.000 davon aus Deutschland. Der Konzernchef geht davon aus, dass die Zahlen in diesem Jahr weiter steigen dürften. "Mit dem Krieg in der Ukraine haben die Bewerbungen einen Schub bekommen", sagte der Papperger.
Rheinmetall bleibt auf der Watchlist; (B+).