Bei Siemens Energy standen nochmals News zur Restrukturierung an. Der Energietechnikkonzern legte seinen Aktionsplan für die kriselnde Windtochter vor. Die Kosten für die komplett übernommene Tochter Gamesa sollen bis zum Geschäftsjahr 2026 um 400 Mio. € gedrückt werden. „Der Turnaround von Siemens Gamesa hat für uns weiterhin höchste Priorität“, so Vorstandschef Christian Bruch. Um 2026 den Break-Even zu erreichen, soll u.a. das Produktportfolio vereinfacht und die regionale Aufstellung verbessert werden. Zugleich sollen die Prozesse und Kontrollen optimiert werden. Des Weiteren will Siemens Energy so schnell wie möglich wieder Dividenden ausschütten. Die Lieferketten im Windgeschäft seien weiter angespannt und die gestiegenen Zinsen verstärkten den Druck, erklärte der Manager weiter. Vor Siemens Energy liegt kein leichter Weg, doch gelingt die Kehrtwende, dürfte der (Kurs-)Weg nach oben offen sein.
Der Plan für die Tochter muss nun nur noch aufgehen. Langfristig ändert sich bei Siemens Energy jedoch nichts an den Aussichten; (A–).